Test F-One Eagle Carbon Foil
Hier erfährst du alles über unseren Test des F-One Eagle Carbon Foils
Wir sind bis jetzt das F-One Eagle 790 sehr viel gefahren.
Neu haben wir das Eagle 1090 auch getestet zum Wingfoilen.
Mehr dazu weiter unten.
Das Eagle fuhren wir bei unterschiedlichsten Bedingungen:
- Bei sehr schwachem Wind mit dem Kite
- Auf Flachwasser mit eher schwachem Böigem Wind
- Bei mässigem bis starkem Wind und Wellen um die 1.5Meter
- Mit mässigem Wind auf Dünungswellen
- Bei starkem Böigem Wind max. 50km/h
- Mit dem Kite bei schwachem Wind (6-8Knoten) und kleinem Mattenkite (6 und 9m2)
Hier geht's zum Eagle
Fahrverhalten Eagle
Widerstand:
- Das F-One Eagle Carbon 790 bietet durch das dünne Profil und die hohe Streckung absolut widerstandsloses Gleiten und einen sehr hohen Top Speed.
- Im Vergleich hat ein Eagle 890 eine Profildicke von ca. 13.5mm und ein Phantom S 840 eine Profildicke von ca. 14.5mm.
- Es bietet den höchsten Top Speed aller Foils von F-One welche u.a. für das Wingfoilen konzipiert wurden.
Wir haben ca. 45km/h gemessen. es sollten aber sicher auch gegen 48km/h oder mehr drin liegen! - Es ist schneller als das Phantom S 740 und läuft besser Höhe
- Das 1090er Eagle hat einen überraschenden Top Speed! Wir schafften damit locker 40km/h!



Das Eagle mit dem Kite
Voir kurzem haben wir das Eagle 790 mit dem Kite entdeckt!
Kitegrössen und Wind
Mit dem 790er konnten wir bei sehr schwachem Wind (6-8Knoten) mit Mattenkites von 6 und 9m2 und kurzen 12m Leinen fahren.
Dies ist vor allem sehr spassig, wenn es kleine Wellen hat.
So kann man sich mit dem kleinen Kite auf die Welle ziehen lassen und dann sehr spielerisch auf der Welle fahren!
Wer Wing und Kitefoil Material in die Ferien mit nimmt, steht immer vor einer Materialschlacht.
Danke dem 790er Eagle, können wir nun nur noch einen 9er Mattenkite als grösste Grösse nehmen und damit jeden erdenklichen Wind ausnutzen.
Zudem kann bereits ab schwachem Wind mit einer 6er Matte mit 12m Leinen gefahren werden. Dies macht das fahren extrem spielerisch!
Unterschied des Eagles zu anderen Wingfoils für’s Kitefoilen
Der grosse Vorteil des Eagle war für uns das Gleiten, der geringe Widerstand in Kombination mit Beschleunigung und Top Speed.
Mit anderen Foils wie z.B. dem Phantom S oder dem Mirage hast du zwar früheren Lift, jedoch bremsen die Foils viel mehr.
Dadurch brauchst du bei sehr schwachem Wind einen grösseren Kite (du musst mehr Material mitnehmen) und das fahren ist weniger Spielerisch.
Zudem hast du mit andern Foils viel weniger Top Speed.
Kurven mit Kite
Als einziger “Nachteil” können die Kurven nicht so rund gefahren werden.
Es ist ein anderes Fahren, was aber fasziniert.

Das Eagle mit dem Wing
Kurven:
- Durch das flache Profil (wenig Krümmung) und die hohe Streckung dreht das Foil flach.
- Mit dem 790er können dennoch enge Kurven gefahren werden, da das Foil sehr klein ist und somit wendiger wird.
- Selbst mit dem 1090er konnten wir noch relativ enge Kurven fahren.
- Zudem erleichtert der flache Stabilisator DW210 eine Kurve über eine Kombination von Gieren und Kippen.
Dies ergibt eine etwas weniger runde Kurve, aber sie kann dennoch relativ eng gefahren werden. - Durch die fehlende Flügelkrümmung im Vergleich mit einem Phantom S ergibt sich folgendes: Das Foil kann ab einem gewissen Winkel Schräglage in Engen Kurven praktisch nicht mehr aufgestellt werden.
Deshalb eignet es sich auch mehr für Freeride Wingfoiling oder für weite Kurven auf den Wellen weiter aussen.
Wellen:
- Man kann mit dem 790er auch in etwas steileren, brechenden Wellen fahren.
Wir raten aber davon ab. Hauptgrund dafür sind die spitzigen Winglets. - Zudem generiert der sehr gestreckte Flügel deutlich mehr Auftrieb auf dem Vorder-Fuss, wenn man in einer Welle beschleunigt.
So muss in steilen Wellen mit stark wechselnden Geschwindigkeiten viel mit Gewichtsverlagerung gearbeitet werden. - Die Eagle Foils eignen sich vor allem für breite Wellen weiter aussen, die nicht richtig steil werden.
Dort erlebt man aber bestes, noch nie erlebtes Carving mit viel Speed!! 🙂
Gleiten:
- Wenn man einmal auf dem Foil fährt, gleitet es unendlich lang auf kleinsten Wellen.
- Man kann mit dem Eagle mit sehr hohen Speed super lange Wenden durchgleiten.
- In Kombination mit dem Strike V2 ist der Top Speed schier endlos.
- Wenn man auf Dünungswelle foilen will, braucht man viel Speed.
Wir konnten mit dem Eagle 790 mit viel Speed richtig schön Carven auf den äusseren “Dünungswellen”.
Es fühlte sich an, wie mit den Carving Skis auf der Skipiste! Unendlich viel Spass 🙂
Wind Range:
- Mit dem 790er Eagle konnten wir mit dem 42L Rocket Wing S Board ab ca. 15Knoten Wind mit einem 5er Strike V2 relativ gut losfahren.
Das Fahrergewicht war 71kg. - Durch die hohe Streckung gibt es schneller einen Strömungsabriss und so muss man dieses Foil sehr aktiv anpumpen.
Jedoch wenn man einmal auf dem Foil ist und einen gewissen Speed hat, kann man auch sehr langsam mit fahren. - Die Eagle Foils in den Grössen 790 bis 990 eignen sich eher für stärkeren Wind ab 15Knoten.
- Das Eagle 1090 geht klar früher los als das 790, jedoch nicht so früh wie ein Seven Seas 1400.
Wir schätzen das Low End des Eagle 1090 so um die 8-10 Knoten.
Freestyle:
- Das Eagle eignet sich in keinster Weise für Jumps
- Die Winglets sind sehr scharf und können schnell zu Verletzungen führen
- Durch die hohe Flügel Streckung ist es schwieriger, nach Jumps wieder in’s Fliegen zu kommen.
Das Foil stallt (Strömungsabriss) zu schnell. - Zudem kann Schräglage bei der Landung schlecht korrigiert werden.
Verarbeitung:
- Dieses Foil ist extrem schön verarbeitet.
- Es bietet beste Steifigkeit
- Der Frontflügel ist ein Stück mit der halben Fuselage.
Dies bietet beste Verwindungssteifigkeit!



Passende Stabilisatoren für das Eagle Foil
Wir sind das Eagle Foil mit den Stabilisatoren DW210 und C200 Carving gefahren.
DW210
- Mit dem DW210 lässt sich das Eagle am effizientesten pumpen
- Für die grösseren Eagle Foils 990 und 1090 ist man mit diesem Set Up am wendigsten unterwegs
- Der Shape des DW210 ermöglicht das beste Gleiten mit dem Eagle Foil
- Wenn man sehr schnelle Kurven carvt mit dem 790 oder 890er hat der DW210 begrenzte Gier Stabilität
C200 Carving
- Momentan ist der C200 Carving unser Lieblingsstab für das Eagle 790
- Er ermöglicht ähnlichen Top Speed wie der DW210, hat aber mehr Führung beim Carven
- Dadurch fühlen sich die Kurven etwas direkter an, mehr wie auf Schienen
C200 Carving
DW210
Passende Fuselage zum Eagle Foil
Grösse Eagle | 690 | 790 | 890 | 990 | 1090 | 1290 |
---|---|---|---|---|---|---|
Empfehlung F-One Fuselage Länge | XXXS Monobloc DW190 | XXXS | XXS | XXS | XXS | XXS |
Unsere Empfehlung | XXXS oder XXS |
Das 790er ist sehr reaktiv mit der XXXS Fuselage. Wir bevorzugen zwar die XXXS Fuselage. Ein Kunde hatte aber lieber die XXS Fuselage mit dem Eagle 790.
Vergleich Flügelstreckung F-One Foils
Hier siehst du einen Vergleich der Flügelstreckungen allen F-One foils:
Foil | Streckung | Einsatzgebiet |
---|---|---|
F-One Eagle | 9.5 | SUP Downwind Wingfoil Surffoil |
F-One Seven Seas | 7.5 | Wingfoil Surffoil |
Phantom S | 6.5 | Wingfoil Surffoil |
Escape | 6.4-6.5 | Kitefoil |
Phantom | 5.9-6.4 (je nach Grösse) | Wingfoil Surffoil Pumpfoil |
Gravity | 5-5.5 | Wingfoil Pumpfoil |
Mirage | 4.4-4.8 | Kitefoil |
IC6 V3 | 4.4 | Kitefoil |
Hier am Spot "La Grande Motte" hatten wir sehr spassige Wellen!
